Samstag, 2. September 2017


















Steht man direkt vor ihr und schaut ihr von unten in die Augen, so würde man dem Einwand, die Katze sei in Wirklichkeit eine Otter, keinen Glauben schenken. Zu gut getroffen hat der Bildhauer den Gesichtsausdruck einer Wildkatze mit wütend nach hinten angelegten Ohren, die grimmig drohend ihre im Maul gehaltene Beute, eine Ente, vor einem nahenden Störenfried zu verteidigen scheint. Aber eine Katze verwechselt man doch nicht mit einer Fischotter ? Wie es also zur Notwendigkeit der Klärung der Frage nach der möglicherweise tiefsinnigeren Bedeutung der biologischen Artzuordnung der Geltower Katzenskulptur kam, die ja nicht nur die Bildunterschrift dieser Publikation berührt, soll anhand der nun folgenden Betrachtung aus unterschiedlichen Perspektiven näher ausgeführt werden.



Die Bronze-Skulptur der Geltower Katzen (Roter Punkt)
an der Baumgartenbrücke über die Havel 
in Schwielowsee südwestlich Potsdam


"Gefunden" hat die Bildagentur Foto CID die Katze am Ufer der Havel, welche als Fluss als solcher an dieser Stelle gar nicht erkennbar ist, denn das Fliessgewässer bildet in der Umgebung mehrere Seen, insbesondere den Schwielowsee, den Glindower See, den Petzow See und den Templiner See. Landeskundige werden nun schon wissen, wir befinden uns etwa 6 Kilometer südwestlich von Potsdam, welches ja fast schon zu Berlin gehört. Den Ort an welchem die Katze nun am Ufer steht, erreicht man nach einer Fahrradtour vom Potsdamer Bahnhof entlang des malerischen Gewässerufers über den Ort Caputh, wo die Wasserstrasse, die hier Caputher Gemünd heisst, mittels eine Fähre zum Preis von 1 Euro überquert werden kann. Daraufhin setzt man seinen Weg in Richtung Geltow-Schwielowsee auf der Baumgartenbrück Uferstrasse fort und zwar solange, bis man die Stelle erreicht hat, an welcher die gleichnamige Brücke den Übergang der Berliner Chaussee an das gegenüberligende Ufer in Richtung des Ortes Werder ermöglicht.

Genaugenommen handelt es sich bei der Katze aber um 2 Katzen, welche - wenn man sich dem Kunstwerk aus Richtung Caputh kommend annähert - wie ein Wildkatzenpaar aussehen, welches sich zum gemeinsamen Verzehr frischer Beute die aus der Ferne einem Karpfen und einem Vogel ähnelt, zusammengefunden hat. Beide Katzen kauern auf Felsblöcken in der Körperhaltung von Pumas oder Jaguaren, sitzen sich gegenüber und schauen so grimmig drein, als fürchteten sie, ihr Gegenüber wolle ihnen die Mahlzeit streitig machen obwohl es ja gerade selbst den Mund ganz voll hat. 



Auf den ersten Blick ein Denkmal über den Futterneid bei Felinen.


Nur wenn man am Denkmal nicht einfach vorbeifährt sondern anhält und sich die Figurengruppe von mehreren Seiten näher anschaut, dann bemerkt man zuerst, das es sich eigentlich nicht um 2 unterschiedliche Katzenskulpturen handelt, sondern nur um eine Originalskulptur, von der dann ein beinahe baugleicher Kopieabguss hergestellt worden ist, was selten in dieser Form zu sehen ist, denn es ist ungewöhlich, dass ein Bronzeskulptur-Original direkt neben seiner Kopie aufgestellt ist. Auf den Grund, warum beide Skulpturen heute hier so zu sehen sind, soll aber erst später eingegangen werden. 

Setzt man nun, neugierig geworden, die Betrachtung der beiden grossen Entenfängerinnen fort, so wird man wohl zumeist zuerst von den besonders fein und detailliert ausgearbeiteten Klauen der Vorderpranken der Tiere in Bann gezogen, deren Eine Respekt einflössend demonstrativ auf den Felsblock vorgestreckt wird während die Krallen der Zweiten sich nicht weniger eindrucksvoll in ein Entenbein hineinbohren. Gelingt es dem beeindruckten Betrachter nun, sich vom Bann der klingenscharfen Krallen zu lösen und die Katzentatze näher in Augenschein zu nehmen, so wird ihm aber spätestens jetzt auffallen, dass die Haut der Pranke zwischen den Krallen für Katzen ungewöhnlich aufgewölbt und gefaltet erscheint, was eher für wasserlebende Tiere wie zum Beispiel Fischotter typisch ist.




Detailbetrachtung der Tatzen der "Katzen", welche Schwimmhäute zwischen den Krallen zu haben scheinen.


Kenner der Berliner Skulpturenszene mögen sich beim Anblick der schwimmhäutigen Kralle auch an die hochgereckten Klauen des Drachens von August Kiss erinnert fühlen, welchen er zu einer besonders eindruckvollen und Nachdenken inspirierenden Kampfeszene im Jahre 1855 mit Sankt Georg und seinem Pferd zusammenmodelliert hat, die als Dreier-Gruppenfigur heute das Spreeufer gegenüber dem Humboldtforum zieren. Drachensymbolik weisen die Katzen auch noch an weiteren Teilen ihres Körpers auf, und zwar insbesondere am zackigen Schuppenkamm entlang der Rückgratlinie, wo normalerweise weder Katzen noch Otter solche Reptilienähnlichen Kennzeichen tragen. Desweiteren ergänzen sich dieses Körperformen zusammen mit den an einen Schuppenpanzer eines Reptiles erinnernden Entenfedern zum Gesamteindruck einer Katze, die vom Drachen besessen zu sein scheint, eine Interpretation die hier durchaus keine Kritik oder gar einen Tadel darstellen soll sondern ein besonderes Lob der künstlerischen Kreativität und Darstellungskraft des Bildhauer-Meisters beschreibt. 



Skulpturengruppe an der Baumgartenbrücke


Doch kaum scheint das Geheimnis der Arten-Melange des bzw. der Tiere entschlüsselt, so rückt die Frage nach dem botanischen Beiwerk in den Vordergrund, denn die Skulpturen scheinen wie von einem Schlingpflanzengemüse umgeben zu sein, das unter den Bäuchen der Tiere hervorquillt, sich um ihre Schwanzspitzen windet und sich aus dem Untergrund der Steinplatten nach oben schlängelt und sich bis an den Körper der - seinen es nun Katzen oder Otter - beiden Protagonistinnen festzusaugen scheint. Besonders dieser letztere Pflanzen-Strang verkörpert eine Art Extremität eines Wassergeistes, der - so könnte man es sich vorstellen - sich an den erfolgreichen Jägerinnen für den Raub der Teichenten rächen will.


Ein einheimisches Gewächs ist es wohl nicht, das sich da ans Fell der beiden schmiegt und sich um sie zu winden beginnt, zu ähnlich sind die detailliert gearbeiteten, fächerförmigen Blätter der scheinbaren Schling- oder Wasserpflanze denen des Gingko-Baumes, welcher in grosser Zahl Potsdamer und Berliner Parks und Gärten ziert. Doch ist der aus Ost-Asien stammende Gingko biloba ein hoher Baum mit herrlich gelben Herbstblättern und wächst nicht efeuartig als Schlingpflanze in Seen und Teichen, dort wo Otter eben leben und öfter als Katzen Enten jagen könnten. Tatsächlich ähnelt das Gingko-ähnliche Blattwerk auch einem Wasserwesen, nämlich der Riesen-Seelilie Seirocrinus subangularis, welche allerdings keine rezente, also gegenwärtig noch existierende Art ist, sondern nur als Fossil bekannt, erhalten und in berühmten Museen ausgestellt, wie beispielsweise in der Eingangshalle des Frankfurter Senckenbergmuseums.






Detailansichten der die Körper der Raubtiere umgebenden Schlingpflanzen mit Gingko-Blattform welche durchaus Nachbildungen der Riesen-Seelilie Seirocrinus (Pentacrinus) subangularis sein könnten. Auf der mittleren Abbildung findet man neben dem Blattwerk auch den Namen des Bildhauers und eine  Zahreszahl eingraviert. 


Neben einem der Blätterbündel findet man in der Oberfläche der Bronze dann auch den Namen des Baumeisters des Kunstwerkes eingraviert und das Jahre der Herstellung vermerkt, so wie es bei Bronzeplastiken Brauch ist. "St. Walter" steht  dort und nach einem unleserlichen Schnörkel noch "1908". Im Internet findet man so den Namen des Bildhauers Stephan Walter, geboren 1871 in Nürnberg und gestorben 1937 - also kurz vor Ausbruch des 2. Weltkrieges - in Berlin und die Bezeichnung des eindrucksvollen Werkes , welches laut Wikipedia Enzyclopaedie ursprünglich Teil einer grösseren Figurengruppe zur Dekoration der Baumgartenbrücke war, von welcher heute aber nur noch die beiden "Fischotter" am ehemaligen Standort vorhanden sind.

Weitere Recherchen lassen dann eine aufregende Odysse des Kunstwerkes ans Tageslicht treten und die Frage nach dem Verbleib der fehlenden Teile der Skulpturengruppe auftauchen. 




Die Otterkatze beim Entenfrass am Brückenkopf der früheren Baumgartenbrücke am Geltower Havelufer.


Vertieft man sich also weiter in das Geschichtsstudium so findet man alsbald, dass die Baumgartenbrücke, so wie sie im Jahre 2017 dasteht, nicht die ursprüngliche bzw. eine der vielen Vorläuferbrücken des heutigen Bauwerkes darstellt. Bis ins Jahr 1676 gab es erstmal gar keine Brücke da die heute hier etwa 90 Meter breite Havel durch eine Furt überquert werden konnte. Das erste hölzerne Brückenbauwerk, dessen Konstruktion in die Amtszeit des "Grossen Kurfürsten" Friedrich Wilhelm fiel, hatte dann aber schon einen mobilen Mittelteil zur Ermöglichung von Schiffspassagen. Aus Theodor Fontanes "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" geht in diesem Zusammenhang hervor, dass sich durch den Brückenbau die bisherigen Einnahmen der Fährleute für Überfahrten verzehnfacht haben müssen, da zum nun zu zahlenden Brückenzoll auch noch ein Schiffszoll hinzukam. Mit Beginn des 20. Jahrhunderts wurde dann im Jahre 1909 erstmals eine stählerne Bogenbrücke an die Stelle der Holzkonstruktion gesetzt welche die damalige Reichsstrasse 1 von Berlin nach Magdeburg trug. Ein Jahr später in 1910 sind dann die im Jahr 1908 gegossenen Bronzeskulpturen von Stephan Walter an den beiden Zufahrten zur Brücke aufgestellt worden. Ergänzt wurde das Katzenpaar aber noch durch ein Windhund-Paar so dass jederseits der Brücke an deren Stahl-Bogenenden "rechts ein Otter und links ein Windhund" die Brückentransitreisenden erwarteten. (Siehe: Wikipedia/Baumgartenbrücke 9/2017). Diese erste moderne Brückenkonstruktion lag damals aber 20 Meter versetzt nach Osten neben der heutigen Beton-Strassenbrücke mit der Berliner Chaussee. 




Eine der beiden gar nicht Ottern ähnelnden Katzen auf dem Sandstein-Brückenkopf der historischen Baugartenbrücke vor dem Hintergrund der 1989 erbauten, bisher letzten Brückenkonstruktion aus Beton.


Nach 36 Jahren ihrer Brückengeschichte und 8 Jahre nach dem Tode des Bildhauers der die Brücke zierenden Skulpturen kam es dann im allgemeinen Durcheinander des Jahres 1945 zu dem Ereignis, dass am 30. April - 8 Tage vor "Kriegsende" - die Baumgartenbrücke als Problem betrachtet und in die Havel gesprengt wurde. Das Problem war vermutlich militärischer Natur, denn zu diesem Zeitpunkt soll es sich zugetragen haben, dass von Osten die Rote Armee und von Westen die US Army gen Berlin vorrückten, was zu diesem Zeitpunkt als Hochburg der Deutschen Wehrmacht galt. So kursiert heute die Geschichtsversion, "die Deutschen" Wehrmachtsangestellten sollten selbst diejenigen gewesen sein, die ihre eigene Brücke abgerissen hätten. Als Grund wird dabei genannt, das Vorrücken der Alliierten auf Berlin sollte erschwert werden. So kam es dazu, dass sich die Geschichte von vor 1676 wiederholte: Zuerst wurde an der ehemaligen Havel-Furt eine Seilzugfähre etabliert, dann von Pionieren der Sowjetarmee eine provisorische Holzbrücke gebaut welche anschliessend im Jahre 1950 aus den Trümmern zweier anderer zerstörter Brücken zur neuen, nunmehr vierten Baumgartenbrücke wiederaufgebaut wurde. Diese hielt bis in die 80er Jahre stand und wurde 1989, also im Zeitraum der Deutschen Wiedervereinigung, durch die heutige gebogene Spannbetonbrücke Nummer 5, die nun immerhin auch schon 28 Jahre alt ist, ersetzt. 


Zum Zeitpunkt der Deutschen Wiedervereinigung fehlten aber die Katzen an der Brücke wie auch ihre beiden Begleiter, die Windhunde.   



          Verschwunden blieben nach der Sprengung der Baumgartenbrücke für fast ein halbes Jahrhundert die Skulpturengruppe aus Otterkatzen und Windhunden


Der Rest der Geschichte ist schnell erzählt und kein Geheimnis. Sowjetische Soldaten hatten während des Brückenneubaus und der Beseitigung der Trümmer des gesprengten Bauwerkes die 4 schönen Bronceplastiken in Sicherheit gebracht und die beiden Katzen in ihr neues, im Brandenburgischen Wünsdorf an den Bunkeranlagen Maybach I und II und Zeppelin eingerichtetes Oberkommando der Sowjetischen Besatzungskräfte West transportiert und dort am Hauptportal des Generalstabsgebäudes aufgestellt. 


Frau Schopp, eine Einwohnerin Geltows, war es dann die aufmerksam und geistesgegenwärtig einen Fernsehbericht über das Hauptquartier der Westgruppe der russischen Streitkräfte mitverfolgte, in welchem die beiden Katzen bzw. Ottern zufällig gefilmt wurden. Da "die Russen" sich nach 50 Jahren Besatzung gerade zum Rückzug aus Deutschland anschickten und befürchtet wurde, sie könnten die historischen Kunstwerke mitnehmen, entspannen die Geltower daraufhin intensive Aktivitäten zum Zwecke der Wiederaufstellung der Brückenbegleittiere die schliesslich in der Übergabe der transferierten Skulpturen durch den Generaloberst Burlakow an die nahe Geltow gelegene Henning von Treskow Kaserne der Bundeswehr mündeten. Wenig später, am 6. September 1994 wurden die beiden Ottern dann zuerst zusammen am ehemaligen Brückenkopf wiederaufgestellt während von den Windhunden bisher noch jegliche Spur fehlt (Siehe: Neues Deutschland, 6.9.1994).    


            

Luchs-ohrige Katzenotter an der Baumgartenbrücke


Aus der Blickwarte des Biologen bleibt nun noch zu konstatieren, dass es sich bei den beiden Figuren keinesfalls um Otter handeln kann, allenfalls um Katzenartige Raubtiere, denen mittels künstlerischer Freiheit und Gestaltungskraft Charakteristiken von Ottern wie bespielsweise die Häute zwischen den Krallen und das glatt anliegende, nasse Fell - das allerdings auch ins Wasser gefallene Katzen aufweisen könnten - zugeordnet wurde. Raubtiere (Carnivora) unterteilt man in Hundeartige (Canoidea) und Katzenartige (Feloidea). Ottern zählen zu den Hundeartigen, wo sie biosystematisch in der Familie der Marder (Mustelidae) als Unterfamilie Lutrinae eingeordnet werden. Katzen sind nun einmal - wie ihr Name schon nahelegt - Katzenartige und bilden dort die Familie der Felidae. Eine äusserliche Ähnlichkeit zu Ottern ist ihnen kaum nachzusagen wie man beispielsweise bei einem Vergleich eines Katzenkopfes mit der Abbildung einer brasilianischen Riesenotter Pteronura brasiliensis sofort sieht. 

So bleibt letztendlich, neben der Frage, wo die beiden Jagd- bzw. Windhunde geblieben sind, die die Katzen begleiteten, noch ungeklärt, warum die Schwielowseer ihre eindeutigen Katzen als Ottern bezeichnen. Dies zu ergründen würde wohl ein tieferes und umfassenderes Studium der Ortsgeschichte erfordern doch deutet diese offensichtliche populäre Falschbenennung darauf hin, dass die Katzen ein noch grösseres Geheimnis in sich bergen als die Frage ihrer biosystematischen Artzugehörigkeit, worauf der Volksmund mit dem unzutreffenden Tiernamen gerade hinzuweisen oder abzulenken versucht.

Ist also in den Katzen noch etwas anderes verborgen, was ihnen einen Otterncharakter zuordnen würde ? Betrachtet man die Details der Skulpturen so fallen einzelne Risse und Perforationen auf, die sowohl in Folge der Kriegseinwirkungen und Transporte entstanden sein als auch von Untersuchungen nach eventuell in ihrem Inneren verborgenen Geheimnissen herrühren könnten oder aber auf eine nachträgliche Umarbeitung der Kunstwerke hindeuten. Zudem ist auf der Oberseite des linken Hinterbeines der östlichen Katze eine symmetrische, rechteckige Gravur erkennbar, umgeben von 12 ebenso symmetrisch angeordneten Punktkreisen wobei das graphische Gebilde von einem aus dem Rechteckfeld herauslaufenden, tiefen, langen Kratzer berührt wird, der in Verlängerung des von unten heraufwachsenden Schlingpflanzenastes angelegt ist. Ein geheimer Lageplan, der fast unsichbar eine Strasse, einen Pfad oder Tunnel und ein rechtwinkliges Grundstück oder Gebäude avisiert ? Oder einfach eine nicht vollständig ausgeschliffene Reparaturstelle, welche die Felloberfläche ziert ? 


Ein geheimer Lage- und Wegeplan auf dem Katzenbein oder Spuren einer Reparaturstelle ?


Ein geheimer Wegeplan versteckt auf der Bronceskulptur einer Entenfangenden Katze (oder Otter) an der Brücke nach Geltow - das klingt zuerst verdächtig nach einem Hinweis für Spione auf den absolut geheimen Bunker von Generalreichsfeldmarschall Hermann Goering, der sich mit seinem Oberkommando der Luftwaffe unter dem grossen Entenfängerberg eingegraben hatte, also nur 2.500 Meter nordnordöstlich des Standortes der Geltower Katzen, die vermutlich niemals Ottern waren. Dort war nach 1933 mit dem Bau der Bunkeranlage "Grosser Kurfürst" begonnen worden, allerdings zu einem Zeitpunkt an dem die beiden 1908 gebauten Katzen schon 25 Jahre lang an der Baumgartenbrücke aufgestellt waren, so dass dem Bildhauer Stephan Walter nicht unterstellt werden kann, dass er mit seinem Kunstwerk den Widerstand gegen das Naziregime durch Weitergabe von geheimen Lageinformationen gestärkt hätte. Sind die symmetrischen Kratzer also nachträglich und nach 1933 in die Skulptur graviert worden ? Haben "die Russen" sie gar nach 1945 aufgetragen, in der Absicht, die Deutschen nach der schon geplanten Rückgabe der "Raubkunstobjekte" vor ein unlösbares Rätsel zu stellen ? 

Vermutlich ist die Klärung dieses Problems ebenso kompliziert und langwierig wie die Lösung des Ottern- und Katzengeflechtes und die Suche nach den verlorenen Jagdhunden.



   Perspektive aus welcher Katze (oder Otter) und Ente letztentlich denselben Blickwinkel haben






  

  

  















  






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